Stiftung
Helene Richter

Helene-Richter-Preis

Stiftung „In memoriam Helene Richter (1861-1942)“

Mit der von 2007 bis 2018 von Herrn em. Prof. Dr. Dr. h.c. Franz Karl Stanzel gestifteten Auszeichnung sollte die Erinnerung an die anglistische Privatgelehrte Helene Richter, die 1942 im Konzentrationslager Theresienstadt ums Leben kam, wach gehalten werden. Der Preis wurde für eine Dissertation, Habilitationsschrift oder eine vergleichbar niveauvolle, in deutscher oder englischer Sprache abgefasste wissenschaftliche Monographie einer/eines Nachwuchswissenschaftlerin/ Nachwuchswissenschaftlers verliehen, die sich durch Intensität der geleisteten Forschungsarbeit, Klarheit in Aufbau und Argumentation, Bedeutung der Ergebnisse, große Textnähe und gewandte sprachliche Darstellung auszeichnet. Besonders willkommen waren Studien, die einen Bezug zu Shakespeare oder zur Romantik, den beiden zentralen Publikationsgebieten von Helene Richter, aufweisen, doch konnten auch Arbeiten zu anderen Bereichen der englischen Literatur berücksichtigt werden.

Ausgezeichnet wurden:

Jahr
ausgezeichnet
2018
Sarah Herbe: ”Love the author; and me for bringing you acquainted”: Paratextual Life-Writing in English Poetry Books, 1563-1777
2017
Sandra Dinter: Childhood in Contemporary English Fiction: Contesting the Last Vestige of Essentialism
2016
(Keine Preisvergabe)
2015
Dorothee Birke: Writing the Reader: Quixotic Novels in England, 1752-2008
2014
Nora A. Pleßke: The Intelligible Metropolis: Urban Mentality in Contemporary London Novels.
2013
Irmtraud Huber: Reconstructive Dreams: A Pragmatic Fantastic after Postmodernism
2012
Julia Lippert: Ein kognitives Lesemodell historio(bio)graphischer Texte. Georg III. – Rezeption und Konstruktion in den britischen Medien (1990 – 2006)
2011
(Keine Preisvergabe)
2010
Margret Fetzer: John Donne’s Performances: Sermons, Poems, Letters and Devotions
2009
Stefanie Fricke: Memento Mori: Ruinen alter Hochkulturen und die Furcht vor dem eigenen Untergang in der englischen Literatur des 19. Jahrhunderts
2008
Susanne Schmid: Shelley’s German Afterlives: 1814 – 2000
2007
Markus Marti: Titus Andronicus (Übersetzung im Rahmen der englisch-deutschen Studienausgabe der Dramen Shakespeares)