Journalismus- und Medienpreis

Journalismus- und Medienpreis

Der Deutsche Anglistikverband verleiht alle drei Jahre den Journalismus- und Medienpreis an Personen, die sich in herausragender Weise um die Vermittlung englischsprachiger Kulturen verdient gemacht haben.

Im Jahr 2023 ging die Auszeichnung an die F.A.Z.-Korrespondentin Gina Thomas. Die in Düsseldorf geborene und in London lebende Journalistin versteht es in ihren Beiträgen zum Feuilleton, britisches ‚Insider‘-Wissen interkulturell zu perspektivieren. Die Jury hob in ihrer Begründung insbesondere Gina Thomas‘ feines Gespür für Überlagerungen von Kunst, Kultur und Medien (besonders der BBC) mit ökonomischen und politischen Diskursen hervor. Ihre souveräne Auseinandersetzung mit allen Sparten der Kunst und Kultur besticht darüber hinaus durch eine sprachliche Finesse, die nie der Klarheit entbehrt. Ihre Beiträge basieren stets auf einer minutiösen Recherche, verraten eine scharfe Beobachtungsgabe und bieten eine ausgewogene Kritik. Nicht zuletzt überzeugte die hohe Anschlussfähigkeit ihrer Arbeit, beispielsweise der Fokus auf gender-bezogene Themen oder das britische Königshaus, für die Interessensgebiete der anglistischen Literatur- und Kulturwissenschaft.

Die Preisverleihung fand auf der Tagung des Anglistikverbandes am 25.9.2023 in Siegen statt.

Der nächste Journalismus- und Medienpreis wird im Jahr 2026 verliehen.

Ausgezeichnet wurden:

Jahr
ausgezeichnet
2023
Gina Thomas
2020
Annette Dittert
2017
Alexander Menden
2014
Angela Schader
2012
Willi Winkler
2009
Michael Raab
2006
John F. Jungclaussen
2003
Sigrid Löffler
2000
Denis Scheck
1997
Patrick Bahners
1994
Jürgen Enkemann
1991
Dieter E. Zimmer
1989
Renate Schostack
1987
Ernst Leisi